Was ist der Unterschied zwischen Mänteln und Jacken?

Häufig werden Begriffe wie Jacken und Mäntel gleichbedeutend für warme Kleidung für Damen oder Herren verwendet. Dabei gibt es ganz offensichtliche Unterschiede zwischen beiden Kleidungsstücken.

Auch die originalen Mantelformen und Jackenarten unterscheiden sich alle deutlich voneinander. Hier erklären wir dir, worin der Unterschied zwischen Mänteln und Jacken liegt und wie die häufigsten Stile korrekt bezeichnet werden.

Auf die Länge kommt es an

Der Unterschied zwischen Jacken und Mänteln liegt zunächst ganz klar in den verschiedenen Längen der Kleidungsstücke. So reichen Jacken meist nur bis zur Hüfte, während ein langer Mantel auch an den Knöcheln enden kann. Darüber hinaus ist zudem das Gewicht aufgrund der unterschiedlichen Dichte des Materials ausschlaggebend. Eine Fleecejacke für Damen oder eine warme Daunenjacke ist zum Beispiel deutlich leichter als ein Wintermantel aus Wollstoff. Daher eignen sich Jacken als All-Year-Round Kleidungsstücke generell besser als Mäntel, die vorwiegend im Herbst und Winter getragen werden, wenn es darum geht, sich warmzuhalten. Nicht zuletzt ist die Nutzung von Jacken und weit geschnittenen Mänteln unterschiedlich. Aussehen, Schnitt und Details werden bei verschiedenen Jacken und je nach Bedarf der Verwendung angepasst. Ein Mantel ist zum Sporttreiben aufgrund seiner Länge und häufig schmalen Schnittform weniger geeignet als eine Jacke, die dir mehr Bewegungsfreiheit lässt. Doch welche Mantel- und Jacken-Arten gibt es und worin unterscheiden sich diese?

Von klassisch-elegant bis praktisch und sportlich

Früher wurden klassische Ulster als typische Arbeitsmantel im Alltag getragen. Heute findet der knielange Mantel mit kurzem Schulterumhang nur noch selten Verwendung. Im Gegensatz dazu ist der schlichte, leicht taillierte Paletot aus dem 18. Jahrhundert heute wieder modern und auch die Pelerine wird gerne wieder getragen. Diese ist mit ihrem extrabreitem Revers oder capeartigem Überwurf besonders bei Regenwetter gefragt. Typischerweise wird dieser Schnitt bei Trenchcoats am häufigsten verwendet. Wer statt diesem mittellangen Mantel ohne Taschen jedoch lieber einen stylischen, kurzen Doppelreiher tragen möchte, sollte einen Peacoat aus dunklem Wollstoff wählen. Mithilfe des breiten Revers, der schrägen Taschen und der großen Verschlussknöpfe wirkt dieser Kurzmantel formell und elegant, lässt sich jedoch auch problemlos zu verschiedener Alltagskleidung, oder einem klassischen sowie bedrucktem Fleece tragen. Auch sehr elegant ist der Dufflecoat. Mit seinen aufgesetzten Taschen, der großen Kapuze und der attraktiven Knebel- oder Kordelverschlüsse gehört dieser mittellange Mantel (Coat) zu den Klassikern und ist bei Damen und Herren gleichermaßen beliebt. Deutlich kürzer ist der sogenannte Caban. Die hüftlange, weit geschnittene Jacke aus gewebter Schurwolle, kommt mit großen Knöpfen daher und wurde traditionell von der Marine als Regenmantel genutzt. Dank des meist geraden Schnitts, lässt sich ein Caban gut über einem Casual Fleece, einem Tech Fleece für Damen oder sogar einem Sherpa Fleece tragen. Für einen besonders originellen Look kannst du dazu eine Casual Hose mit Stiefeln kombinieren. Besonders edel wirken flache Modelle aus schwarzem oder braunem Wildleder.

Parka, der mit dem coolen Style

Ein Parka ist weder ein klassischer Mantel noch Jacke und wurden ursprünglich in der Wissenschaft oder im Militär verwendet – die großen Taschen, eine wärmende Kapuze und der schwere Stoff sorgen für den unverkennbaren Stil. Der Parka gehört zu den immerwährenden, modischen Klassikern und ist bei Popstars genauso beliebt wie bei Royals und allen anderen, die gerne stilvoll, cool und komfortabel unterwegs sind.

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